Je besser die Lesbarkeit Ihres Lebenslaufs ist, desto positiver ist auch der erste Eindruck von dessen Leserschaft: den Personalverantwortlichen. Das von Ihnen gewählte Lebenslauf-Design wirkt sich stark auf die Lesbarkeit aus, denn es strukturiert Ihre Zahlen, Daten und Fakten möglichst sinnvoll vor.
Es gibt jedoch noch weitere Faktoren, die die Lesbarkeit und damit den Erst- und Zweiteindruck Ihres Lebenslaufs erhöhen. In diesem Artikel widmen wir uns der Frage, worauf Sie achten müssen, um eine optimale Lesbarkeit zu erreichen.
Passendes Lebenslauf-Design
Es gibt unzählige Lebenslauf-Designs. Viele davon werden im World Wide Web in Form von Word-Vorlagen für wenig Geld zum Verkauf angeboten. Auch wir bieten unsere hochwertigen Lebenslauf-Designs zum Download an. Der Kauf lohnt sich zumeist, denn professionelle Lebenslauf-Vorlagen sind Resultate von Best Practices im Bewerbungsprozess. Sie führen den Blick des erfahrenen Lebenslauf-Lesers und strukturieren Ihre Angaben optisch ansprechend sowie sinnvoll geordnet in etablierten Kategorien. Ihnen kommt dann lediglich die Aufgabe zu, Ihre individuellen Daten an den vorgegebenen Stellen einzugeben, was viel Zeit und jede Menge Nerven spart.
Worauf Sie bei der Wahl eines Lebenslauf-Designs achten müssen, erfahren Sie in diesem Beitrag. In aller Kürze jedoch hier ein paar grundlegende Hinweise: Entscheiden Sie, ob Sie ein Deckblatt benötigen, und wählen Sie eine Farbe, die entweder zu Ihrem beruflichen Hintergrund passt oder der Firmenfarbe Ihres Zielunternehmens entspricht. Ihre Lieblingsfarbe können Sie als Zweitfarbe verwenden, sofern sie sich nicht mit der ersten beißt. Nutzen Sie nicht mehr als 2 Farben und setzen Sie auch Designelemente möglichst sparsam ein, damit diese nicht vom Inhalt ablenken.
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Einheitliche Schreib- und Darstellungsweise
Wichtig für die Lesbarkeit ist auch die Einheitlichkeit in formalen Belangen. Heben Sie beispielsweise die Unternehmen, für die Sie gearbeitet haben, stets auf die gleiche Weise hervor und schreiben Sie sie immer an dieselbe Stelle im Dokument. Dies gilt auch für die Datumsangaben, Funktionsbezeichnungen, Aufgabenbeschreibungen etc. Nutzen Sie für die Angabe von Kontaktdaten die Kopf- oder Fußzeile, damit diese auf jedem Blatt an derselben Stelle stehen.
Verwenden Sie in jedem Bereich die Schreibweise MM/JJJJ für Datumsangaben und vergessen Sie auch die Seitenzahlen nicht, wobei auf dem Deckblatt, sofern vorhanden, keine Seitenzahl steht und dieses auch nicht für die Seitenzählung relevant ist. Denken Sie auch daran, dass am Ende Ihres Lebenslaufs das vollständige Datum (TT.MM.JJJJ) sowie Ihre Unterschrift steht. Mehr zur Vollständigkeit der Angaben in Ihrem Lebenslauf finden Sie hier.
Lassen Sie darüber hinaus genügend Platz zwischen den einzelnen Kategorien und verwenden Sie für die Kategorieüberschriften (z. B. ‚Beruflicher Werdegang‘, ‚Bildungsweg‘, ‚Weiterbildungen‘ etc.) eine größere Schriftgröße als für die untergeordneten Bereiche. Achten Sie darauf, dass die Schriftart gut lesbar ist und verwenden Sie such da eine Schriftgröße, die für die meisten Menschen ohne Brille zu erkennen ist! Nichts ist schwerer zu lesen – und ärgerlicher – als eine zu klein gewählte Schriftgröße.
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Kürze, Prägnanz und Relevanz
Ihr Lebenslauf sollte ohne Deckblatt maximal 2 Seiten lang sein. Haben Sie sehr viel Berufserfahrung, sei Ihnen auch noch eine dritte Seite gegönnt. Auch Akademiker benötigen im Normalfall mehr Raum, um Veröffentlichungen etc. aufzuführen. Bei aller Kürze sollten Sie dennoch sichergehen, dass alle wichtigen Inhalte erfasst sind.
Das heißt konkret, dass Sie immer abwägen müssen, was relevant ist, also Personalverantwortlichen einen konkreten Mehrwert bietet, um Ihre Erfahrung, Kenntnisse und Fähigkeiten besser einzuschätzen. Wichtig daher: Erst das Relevante erfassen und es dann kurz und knapp formulieren. Um relevante Informationen zu ergründen, studieren Sie die Stellenbeschreibung genau, auf die Sie sich bewerben wollen, überlegen Sie aber auch unabhängig davon, welche Aufgaben in Ihrem Berufsalltag tatsächlich überwiegen.
Dabei sollte alles, was Sie schreiben, für Laien verständlich sein und auch von CV-Parsern erkannt werden. Verzichten Sie daher bei inhaltlich relevanten Belangen stets auf Abkürzungen. Ist die Abkürzung dennoch wichtig, schreiben Sie diese in Klammern hinter den ausformulierten Begriff. Formulieren Sie zudem bei Ihren Aufgabenbeschreibungen immer Wortgruppen, die ein Verb/Tätigkeitswort enthalten und mindestens eine komplette Zeile einnehmen. Das sieht nicht nur optisch schöner aus, sondern lässt im Kopf Ihres Gegenübers auch ein klares Bild Ihrer beruflichen Tätigkeiten entstehen.
Korrekte Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung
Selten wird bei Texten so penibel auf eine korrekte Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung geachtet wie bei Bewerbungsunterlagen. Hier muss alles passen, sonst werden Sie schnell als inkompetent und nachlässig wahrgenommen.
Auch wenn Ihr Beruf wenig mit korrektem Schreiben zu tun hat, seien Sie hier bewusst perfektionistisch und sorgen Sie dafür, dass Ihre Unterlagen sprachlich auf einem glaubwürdig hohen Niveau sind. Letztlich werden Ihre Bewerbungsdokumente im Normalfall gelesen, bevor Sie live als Mensch in Ihrer Gesamtheit erfasst werden können, und stellen damit Ihren ersten Eindruck bei Personalverantwortlichen dar. Sorgen Sie dafür, dass dieser makellos ist!
Lassen Sie Ihre Bewerbungsunterlagen also vor dem Versand idealerweise von einem erfahrenen Schreiber gegenlesen! Sofern Sie ganz sichergehen wollen, dass Ihr Lebenslauf nicht nur sprachlich, sondern in allen Belangen ein hochwertiges Dokument ist, greifen Sie gern auf unseren schnellen und günstigen Lebenslauf-Check zurück!
Weiterführende Informationen zur Lebenslauf-Optimierung
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